Koblank Sponsoring: Patenschaft für Sumatra-Tiger
Der Dschungel Zentral-Sumatras, in dem die letzten Tiger leben, wird gegenwärtig wie im Zeitraffer abgeholzt und in riesige Plantagen für den Anbau von billigen Rohstoffen für die Palmöl- und Papierindustrie umgewandelt.
Der Mensch greift aber nicht nur durch die Vernichtung seines Lebensraums ein, sondern auch als Wilderer.
Noch leben etwa 500 Sumatra-Tiger auf der indonesischen Insel. Doch Tiger brauchen zum Jagen und für den Fortbestand einer genetisch gesunden Population ein großes zusammenhängendes Revier.
Mit etwa 0,75 Metern Schulterhöhe und einer Gesamtlänge von 2,5 Metern ist der herrlich gefärbte Sumatra-Tiger (Panthera tigris sumatrae) die kleinste aller drei indonesischen Tiger-Unterarten. Die beiden anderen Unterarten Indonesiens, Java- und Bali-Tiger, sind bereits im letzten Jahrhundert ausgestorben.
Die Koblank GmbH hat von 2007 bis 2011 eine Patenschaft für dieses Projekt übernommen.
Weitere mit Spenden geförderte WWF-Projekte:
- Tropischer Regenwald in Zentralafrika (2006)
- Flachland-Gorillas im Dzanga-Sangha Schutzgebiet in der Zentralafrikanischen Republik (2007)
- Flächenerwerb an der Elbe bei Vockerode zur Umwandlung in eine Auenwiese (2011)
- Global 200 Protector zum Schutz von Ökoregionen u.a. im Himalaya, Südafrika und an der Elbe (2012)
2012 erschien das Schwarzbuch WWF: Dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda, dessen Verkauf auf Initiative des WWF von Amazon, Thalia und fast allen anderen Buchhändlern gestoppt wurde. Nur direkt über den Verlag konnten wir ein Exemplar erwerben. Wir empfanden dies als einen unerträglichen Eingriff in die Meinungsfreiheit.
Das Buch ist wieder lieferbar, nachdem es dem WWF vor dem Kölner Landgericht nicht gelang, Winfried Huismanns Enthüllungs-Buch zu verbieten. Inzwischen haben sich WWF und Autor auf Anraten des Gerichts in einem Vergleich außergerichtlich darüber geeinigt, dass ab der dritten Auflage rund zwanzig Passagen geändert oder gestrichen werden, was aber an den Kernaussagen des Buches nichts ändert.
Die Lektüre dieses empfehlenswerten Buches sowie die Reaktion des WWF darauf vermittelten uns den Eindruck, dass der WWF eine andere Organisation ist, als wie wir uns dies bisher vorgestellt haben.
Aus diesem Grund haben wir unsere ursprünglich für unbefristete Zeit geplanten monatlichen Spenden als "Global 200 Protector" im Juli 2012 eingestellt.