Interview mit Dirk Berkenkoetter, CURRENTA Ideen Management

CURRENTA

Transparenter und hocheffizienter Workflow

Große Akzeptanz auf allen Ebenen der Belegschaft  /  Koblank Software im Einsatz
 

Die Currenta GmbH & Co. OHG ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Bayer AG und der Lanxess AG und beschäftigt über 3.000 Mitarbeiter. Dirk Berkenkoetter ist dort für das Ideenmanagement zuständig.


Herr Berkenkoetter, Sie betreuen von Krefeld aus das "Ideen Management" bei CURRENTA. Können Sie uns ein paar Worte über Ihre Firma sagen?


Dirk Berkenkoetter

Gerne. Ursprünglich aus der Bayer AG entstanden, ist die CURRENTA ein Gemeinschaftsunternehmen der Bayer AG, die 60 % der Anteile hält, und der Lanxess AG, die zu 40 % beteiligt ist und beschäftigt zirka 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

CURRENTA betreibt den CHEMPARK mit den Standorten Leverkusen, Krefeld-Uerdingen und Dormagen und bietet den dort ansässigen Kunden Infrastruktur- und Dienstleistungen an. Unser Unternehmen ist in die sechs Geschäftsfelder Energie, Umwelt, Sicherheit, CHEMPARK-Management, Bildung und Analytik gegliedert und bietet somit alles, was in einem Chemiepark benötigt wird.

Seit wann gibt es bei Ihnen ein Vorschlagswesen und wie hat es sich seither entwickelt?

Die Ursprünge liegen über 100 Jahre zurück. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gab es die ersten dokumentierten Verbesserungsvorschläge.


Currenta Ideen Management Portal
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Bis Mitte der 1990er stand das Verwalten der Ideen im Vordergrund, dann wurde der Bayer-Ideen-Pool geboren - ein dezentrales Ideenmanagement mit Vorgesetztenmodell.

Durch Neuausrichtungen der Bayer AG entstanden dann vor knapp zehn Jahren einzelne Teilkonzerne und Servicegesellschaften unter dem Dach einer Bayer-Holding.

Aus einem Spin-Off entstand in 2004 die LANXESS AG, aus deren Feinchemikaliensparte in 2005 die Saltigo GmbH hervorging.

Aus den "Bayer-Industry-Services" wurde dann in 2008 die jetzige CURRENTA. Durch diese Umstände hat heute jedes der genannten Unternehmen sein eigenes Ideenmanagement.

Gibt es bei Ihnen Besonderheiten, die Ihr Ideenmanagement von dem vieler anderer Firmen unterscheidet?

Ja, diese Besonderheit gibt es bei uns, denn wir sind mittlerweile ein Anbieter für Dienstleistungen rund um das Ideenmanagement.

Über das "CURRENTA Ideen Management" (CIM) hinaus, welches von einer Kollegin und von mir betreut wird, betreuen meine Kolleginnen und Kollegen die an den CHEMPARK-Standorten ansässigen BAYER-Teilkonzerne und -Servicegesellschaften, sowie LANXESS und Saltigo.

  
In mehreren Kundenteams organisiert, werden hierdurch verschiedene Betriebsvereinbarungen und auch verschiedene Software-Plattformen bedient - je nach Anforderung des Kunden.

Für das "CURRENTA Ideen Management" setzen wir dabei auf die Koblank Ideenmanagement Software.

Sehen Sie irgendwelche ganz speziellen Erfolgsfaktoren bei Ihrem Ideenmanagement bei CURRENTA?

Der transparente und hocheffiziente Workflow zur GBV-konformen Abwicklung - also ohne überflüssige Schleifen - sorgt bei CURRENTA für große Akzeptanz auf allen Ebenen der Belegschaft. Zusätzlich ist die Umsetzung des Koordinatorenmodells für uns ein großes Plus.

In welchen Rollen beteiligen sich die Mitarbeiter der CURRENTA am Ideenmanagement und wie viele sind das?

Bei CURRENTA sind rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, die auch alle Ideen einreichen dürfen, wobei Leitende Angestellte allerdings von der Prämierung ausgeschlossen sind. Aus den Bereichen sind ca. 100 Koordinatoren und Koordinatorinnen unterstützend vor Ort tätig, die in kleinen Gruppen geschult wurden.

Zusätzlich sind ca. 20 sogenannte "Mini-Koordinatoren" berechtigt, für Dritte Ideen zu erfassen. Die Anzahl der aktiven Auftragsempfänger - sei es Gutachter oder Entscheider - liegt bei rund 750.

Sie setzen seit 2009 die Koblank Ideenmanagement Software ein. Warum sind Sie nicht bei Ihrer alten Software geblieben?

Wir haben uns damals wirklich auf die vielzitierte grüne Wiese gesetzt, als Mitte 2008 entschieden wurde, für CURRENTA ein eigenes Ideenmanagement inklusive neuer Gesamtbetriebsvereinbarung zu erschaffen. Bis 2009 hatten wir für die Ideen der CURRENTA-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein auf SAP basierendes System im Einsatz, welches viele unserer Kunden auch heute noch nutzen.

Als Anbieter von Serviceleitungen "Rund um das Thema Ideenmanagement" wollten wir aber auch ein alternatives Ideenmanagement-System anbieten - etwas Neues und Schlankes.

Dabei haben wir uns einige Mitbewerber angeschaut, aber die Koblank Ideenmanagement Software passt am besten zu uns und unserer neuen Gesamt-Betriebsvereinbarung. Im Vorfeld konnten wir uns den erfolgreichen Live-Betrieb bei einigen Koblank-Kunden anschauen. Überzeugt hat uns dann zusätzlich die "Eine Softwareversion für Alle"-Philosophie mit den zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten.


Interaktives Gutachtenformular
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Welche Erfahrungen haben Sie seither mit der Koblank Software gemacht?

Die Software läuft seit mittlerweile über drei Jahren ohne Probleme und die Rückmeldungen aus der Belegschaft sind durchweg positiv. Dies lässt sich dann letztendlich auch an den erfreulichen Kennzahlen ablesen. Somit haben wir mit der Auswahl der Software eigentlich alles richtig gemacht.

Was schätzen Sie besonders an dieser Software?

Durch die Freiheiten beim Webdesign fügt sich ideeNet nahtlos in unser CURRENTA-Corporate Design ein. Zudem hat man hier wirklich den Vollzugriff auf alle Funktionen der Software.

Und auch neue Funktionen werden durch die stetige Verbesserung mit den Updates frei Haus geliefert. Durch eines der letzten Updates konnten wir unsere Auftragsformulare komplett auf einen "Interviewstil" umstellen, was letztendlich die Bearbeitung von Aufträgen beschleunigt.

Somit hilft die Software mit, unser Ideenmanagement noch erfolgreicher zu machen. Hat man dann doch mal eine Frage an den Support, dann erhält man blitzschnell eine kompetente Rückmeldung.

Vielen Dank für dieses Interview.


Das Interview führte Wolfgang Hereth von der EUREKA Akademie.

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Vier Jahre später:

Neues Design und Smartphone-Unterstützung

Currenta Ideen Management Portal: Neue Desktop Version (links) und mobile Version (rechts).
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